
*1956 Oranienburg – lebt in Berlin
Kerstin Grimm pendelt künstlerisch zwischen den Möglichkeiten von Zeichnung und Skulptur und ist in jedem der beiden Bereiche zu Hause. Ihre Zeichnungscollagen sind Mischtechniken, auf denen sich Figur und Landschaft, Gegenstand und Seismogramm, sensible Linearität und transparente Farbigkeit überlagern. Grimm, aufgewachsen im ostdeutschen Oranienburg, studiert von 1974 bis 1980 Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin und schließt ein zweijähriges Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin an, was ihr den Weg in die Kunst ebnet. Eine Leidenschaft für das Märchenhafte, für die Darstellung von Tieren, Kindern und Fabelwesen, zieht sich seit jeher durch ihr gesamtes OEuvre, bestehend aus Serien von Zeichnungen, kleineren Bronzeplastiken und dem seit über fünfzehn Jahren entstehenden großen Werkzyklus der „Kinderspiele“. Es sind großformatige Zeichnungscollagen, bestehend aus mehreren Schichten von bemaltem Papier und teilweise überzogen von Transparentpapier. Kerstin Grimm ist 2010 Dozentin für Zeichnen an der HAW Hamburg und 2011 für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
Ausstellungen mit Kerstin Grimm
Einzelausstellungen (Auswahl)
2020 Kerstin Grimm. Landschaften, Bautzener Kunstverein e.V. / Galerie Budissin, Bautzen
2018 Kerstin Grimm / Frank Seidel / Leo Seidel, Museum Schloss Burgk, Burgk/Saale
2016 Galerie Haas AG, Zürich
2012 Galerie Michael Haas, Berlin
2010 Galerie Pankow, Berlin
2008 Staatstheater, Schwerin
2006 Marienkirche, Frankfurt/Oder
1999 Schloß Rheinsberg
1997 Altes Rathaus, Fürstenwalde
Stipendien und Preise
2011 Atelierstipendium im Centre Of Contemporary Art Andratx, Spanien
2001 Casa Baldi -Stipendium, Olevano, Italien
2000 Auszeichnung bei der 6. Biennale Kleinplastik in Hilden
1998 Arbeit in London mit einem Stipendium der Stiftung Kulturfonds
1995 Stipendium des Kulturministeriums Land Brandenburg
1994 Stipendium der Stiftung Kulturfonds
1993 Stipendium des Kultursenats von Berlin