*1947 Kloster Oesede – lebt in Berlin

Hans Peter Adamski, einer den wichtigsten Vertreter der Neuen Wilden der 1980er Jahre, schließt 1973 eine Lehre in einem Architekturbüro ab und studiert parallel von 1970 bis 1974 an der Kunstakademie Düsseldorf, u.a. in der Klasse von Joseph Beuys. In dieser Zeit reist er für einen Arbeitsaufenthalt nach New York und arbeitet mit der Künstlergruppe Depot in Köln zusammen. Nach seinem Studium und bis Ende der 1970er Jahre unternimmt er ausgedehnte Reisen nach Indien, Afghanistan und Indonesien und arbeitete zeitweise in Italien, wo er später ein Atelier unterhält, Frankreich und dank eines Stipendiums der Düsseldorfer Kunstakademie in New York. 1979 ist der Mitbegründer der Künstlergruppe Mülheimer Freiheit, Köln, zu der auch Peter Bömmels, Gerhard Naschberger, Walter Dahn, Jiří Georg Dokoupil und Gerard Kever gehören. Die Gruppe versteht sich eher als lose Gruppierung ohne festes Programm und existiert bis 1984.

In zahlreichen Werkgruppen beschäftigt sich Adamski mit verschiedenen konzeptuellen und ästhetischen Positionierungen, wobei Malerei den Schwerpunkt bildet. Aber er schafft ebenso Grafiken, Scherenschnitte, Skulpturen, Plastiken etc. und experimentiert mit unterschiedlichen Materialien, unter anderem Stoff, Gips, oder Flokati.

Ab 1998 ist Adamski Professor für Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und von 2004 bis 2010 dortiger Dekan.

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