29.04. – 28.05.2016
LEIKO
IKEMURA
Leiko Ikemura spricht in ihren Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen eine besondere, sehr charakteristische Bildsprache: Sie erzeugt imaginäre Welten, in deren Abstraktion Landschaft, Figur und Raum untrennbar miteinander verschmelzen. Dabei vermeidet sie jegliche inhaltliche Abgrenzung – Farben, Motive und Formen gehen fließend ineinander über. Es entsteht ein pulsierendes Bild-gefüge, dem eine Atmosphäre inne wohnt, die fremd erscheint und uns dennoch tief berührt.
Das Spezifische der Kunst Ikemuras liegt wohl auch begründet in ihrer Prägung durch die östliche wie westliche Kultur. Sie wuchs in Japan auf und wanderte mit 21 Jahren nach Spanien aus, wo sie Malerei studierte und parallel plastisch arbeitete. Später wohnte sie einige Jahre in der Schweiz und seit 1985 in Köln und Berlin. Von 1991 bis 2015 lehrt sie als Professorin für Malerei an der Berliner Universität der Künste. Weltweit haben ihr bereits zahlreiche renommierte Museen Ausstellungen gewidmet. Aktuell zeigt das Haus am Waldsee in Berlin vom 19. Februar – 17. April 2016 eine umfassende Schau.
In den Galerieräumen in der Niebuhrstraße werden neuere Gemälde und Papierarbeiten präsentiert, die Geisterwesen als Hybridwesen und Grenzgänger zwischen den Welten zeigen. Diese Werke knüpfen an die großformatigen kosmischen Landschaftsbilder an, die in den letzten Jahren entstanden sind und von denen eine umfassende Auswahl im Kunst Lager Haas in der Lise-Meitner-Straße zu sehen ist. Den Gemälden sind neuere großformatige Skulpturen weiblicher Figuren gegenübergestellt.
Katalog zur Ausstellung
Ausstellungen mit Leiko Ikemura
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