*1965 in Worms – lebt in Osthofen

Julius Grünewald malt überwiegend Motive, zu denen er einen biografischen Bezug hat. Aber es ist keine Form von Vergangenheitsbewältigung, die ihn antreibt. Vielleicht ist es eher die Wahl des Naheliegenden, das was ihn jetzt umgibt oder ihn in der Kindheit begleitet hat. Es geht weniger um den Inhalt und dessen Bewertung, als vielmehr darum, Objekte, Tiere, selten Menschen als formgebendes Moment einer sehr freien Malerei zu benennen. Von 1987 bis 1994 studierte Grünewald an der Kunstakademie Karlsruhe, unter anderem bei Per Kirkeby, Horst Antes, Max Kaminsky, Stephan Balkenhol und Silvia Bächli. Ab 1989 wechselte Grünewald immer wieder seinen Wohnort, lebte nacheinander in Budapest, Köln, Chemnitz und Lehnitz bei Berlin. Heute wohnt und arbeitet er in Osthofen in Rheinland-Pfalz. 2008 erhielt er das EHF-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung, im selben Jahr richtete ihm die Kunsthalle Mannheim eine Einzelausstellung aus. 2010 wurde ihm der Kunstpreis der Art Karlsruhe verliehen, 2016 folgte der internationale Preis für Malerei der Wolfgang-Blanke-Stiftung der Universität Mainz.

Verfügbare Werke

Einzelausstellungen (Auswahl)

2017 Mainzer Rathaus

2015 Kunstverein Worms e.V., Worms

2010 Anatomie, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin (mit Miwa Ogasawara)

2009 Galerie Haas AG, Zürich

2008 Galerie Haas & Fuchs, New York | Kunsthalle Mannheim

2006 Kunstverein Schwetzingen | Galerie Haas & Fuchs, Berlin

2005 Max-Slevogt-Galerie Schloss Villa Ludwigshöhe, Edenkoben

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