1900 Berlin – 1975 Berlin

Nachlass

1900 in Berlin geboren und 1975 dort gestorben, hat Hans Uhlmann wie kaum ein zweiter Bildhauer die abstrakte Metallplastik der deutschen Nachkriegszeit bestimmt. Nach einem Maschinenbaustudium wandte sich Uhlmann ab 1925 der Kunst zu. Von 1926 bis 1933 assistierte er Max Kloß an der Technischen Universität in Berlin. Er experimentierte mit geometrischen Figuren und begann ab 1932 den für viele seiner späteren Werke typischen Draht zu verwenden. 1933 wurde Uhlmann wegen Volksverhetzung zu eineinhalb Jahren Gefängnis in Berlin-Tegel verurteilt. Trotz seiner Diffamierung als „entarteter“ Künstler und der Haft, schuf er weiterhin seine Werke, die er 1945 ausstellte. 1950 wurde er an die Universität der Künste in Berlin berufen und lehrte dort u.a. im pädagogischen Stil des Bauhauses. Bis zu seinem Tod lebte er zurückgezogen in Berlin. Die meisten seiner Plastiken befinden sich im öffentlichen Raum. Seine Zeichnungen und Skizzen sowie kleineren Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, so z.B. auf den ersten drei documenta-Ausstellungen in Kassel.

Publikationen

Verfügbare Werke

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