1927 Pfaffenberg – 2015 Wien

Franz Grabmayr ließ sich meist von der Natur zu seinen extrem pastos gespachtelten Bildern anregen. In den wild aufgetragenen Farbmassen tauchen die Elemente Wasser, Feuer, Himmel und Erde immer wieder auf.

Eindrucksvolle Szenen mit Tänzerinnen, Lagerfeuer und Rauch, die Grabmayr auf seinem niederösterreichischen Hof inszenierte, werden ebenso auf der Leinwand festgehalten. Durch die kiloschweren Farbschichten lässt er den dynamischen Entstehungsprozess – zum Teil entstanden die Bilder auf einem um ein Feuer fahrenden Traktor – fühlbar werden.

Erstmals stellte Grabmayr 1952 in der Ausstellung „Junge Kärntner Begabungen“ im Künstlerhaus Klagenfurt aus. Es folgte ab 1954 ein zehnjähriges Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl. Ab Mitte der 1960er entstanden die legendären Sandgrubenbilder, später die Serie der „Tanzblätter“.

Mit seinen expressiven, kraftvollen Werken wurde er zum Vorbild junger Maler wie Herbert Brandl, Gunter Damisch u.a. Seine letzte museale Ausstellung richtete ihm 2002 das Belvedere anlässlich seines 75. Geburtstags aus.

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Ausstellungen mit Franz Grabmayr

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