1910 Tourcoing/Frankreich – 2000 Wasquehal/Frankreich

Eugène Leroy erlebt bis zu seinem späten Tod die unterschiedlichsten Kunstströmungen. Er ist Zeitgenosse von Malewitsch, Duchamp, Picasso, Pollock, Freud und Baselitz. 1931 beginnt er seine künstlerische Ausbildung an der École des Beaux-Arts von Lille und Paris, findet aber vor allem autodidaktisch zu seiner spezifischen Malerei. Es entsteht ein Œuvre, dessen Motive sich weder in vollkommener Ungegenständlichkeit auflösen, noch konkret erkennbar sind. Leroy kümmert sich wenig um die vieldiskutierte ideologische Trennung von Figuration und Abstraktion. Die modellierten Farbschichten vervollständigen sich bei genauer Betrachtung zu einer Figur, einem Gesicht oder einer Landschaft. Leroy zählt heute zu den renommiertesten französischen Malern des 20. Jahrhunderts und ist in vielen bedeutenden öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten. Mit einer ersten großen Museumsausstellung im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris erhält der Maler erst ab 1988 gebührende Anerkennung in seiner Heimat. In Deutschland erkannte man sein Talent hingegen schon viel früher und auch in New York, Amsterdam und Gent stellte Leroy zuvor aus.

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