FRANCIS

PICABIA

1879 Paris – 1953 Paris

Francis Picabia, mit vollem Namen Francis-Marie Martinez Picabia, war ein französischer Schriftsteller, Maler, Grafiker und einer der exzentrischen Künstler des 20. Jahrhunderts.

Als Sohn eines kubanischen Botschafters und einer französischen Mutter studierte Picabia von 1895 bis 1897 zunächst an der École des Arts Décoratifs in Paris, danach bei Ferdinand Humbert und bei Albert Charles Wallet und ab 1899 bei Fernand Cormon in dessen Atelier.

Sein Œuvre ist geprägt von den verschiedenen Stilen des 20. Jahrhunderts und besticht durch seine Vielfältigkeit: impressionistische sowie kubistische Werke, Einflüsse des Dadaismus, Surrealismus bis hin zu figurativen und abstrakten Kompositionen.

1913 nahm er an der Armory Show in New York teil und kam mit Marcel Duchamp und Alfred Stieglitz in Kontakt, der ihm wenig später seine erste Einzelausstellung in seiner Galerie 291 in Amerika ermöglichte. Picabia arbeitete ebenso an der Zeitschrift der Galerie mit und setzte diese Arbeit in Zürich und Paris mit der Gründung der Dada-Zeitschrift 391 fort.

Neben Duchamp prägte er maßgeblich den französischen Dadaismus in Paris mit, auch wenn er sich ab 1922 bereits wieder konkreten Kompositionen zuwandte und nach dem Zweiten Weltkrieg der abstrakten Malerei.

1953 starb er an den Folgen von mehreren Schlaganfällen in Paris. Seine Werke sind international in den bedeutendsten Sammlungen und Museen vertreten.

Publikationen

Verfügbare Werke

Ausstellungen mit Francis Picabia

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