08.03. – 13.04.2013

HANS

UHLMANN

Sculptures and Drawings

1900 in Berlin geboren und 1975 dort gestorben, hat Uhlmann wie kaum ein zweiter Bildhauer die abstrakte Metallplastik der deutschen Nachkriegszeit bestimmt. Sein Studium des Ingenieurwesens ließ ihn  von Anfang an einen bestimmten Stil verfolgen, der sich intensiv mit dem Thema „Bewegung im Raum“ und mit dem Phänomen des „Energieaustausches“ oder „unterschiedlicher Aggregatzustände von Raum und Form“ auseinandersetzte. Uhlmann war zunächst als Ingenieur in der Industrie tätig, fertigte aber bereits in den 30er Jahren Drahtskulpturen, die sich mit dem Aufbau der menschlichen Figur auseinandersetzen. Hier waren es vor allem Köpfe, die er oft des Nachts anfertigte.  Die menschliche Gestalt blieb bis in die 40er Jahre Ausgangspunkt seiner bildhauerischen Recherchen. Erst dann begann er, sich sukzessive von der anthropomorphen Form zu lösen, um dann in den 50er Jahren abstrakte, oder besser „konstruktive Zeichen im Raum“ zu entwerfen. Seine kraftvollen Konstruktionen überzeugen durch ungewohnte Zusammenstellungen, die bisweilen futuristisch architektonisch anmuten. Mit einer reduzierten Farbgebung von schwarz, rot, grau und gold steuert der Künstler einer allzu technischen Erscheinung entgegen und betont seine raffiniert ausgemachten Verbindungen von Körper und Raum.

Neben seinen Skulpturen, fanden Uhlmanns Arbeiten auf Papier stetig wachsende Beachtung und wurden  mit zahlreichen Preisen und Ausstellungen geehrt.

Exhibitions with Hans Uhlmann