18.11.2017 – 15.01.2018
18.11.2017 – 15.01.2018
EMIL
CIMIOTTI
Emil Cimiotti, Bildhauer und Zeichner, gehört zu den herausragenden Pionieren der Abstraktion der (west-)deutschen Nachkriegskunst. Er war 1958 und 1960 auf der Biennale in Venedig, 1959 und 1964 auf der documenta in Kassel vertreten. Sein Werk ist Teil von bedeutenden Museumssammlungen und war international in vielen Ausstellungen zu sehen.
Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann Cimiotti bildhauerisch und zeichnerisch zu arbeiten und machte von 1946 bis 1949 eine Ausbildung als Steinmetz. Anschließend studierte er bis 1951 an der Kunstakademie Stuttgart bei Otto Baum und Karl Hils, dann für zwei Monate an der Hochschule der Künste in Berlin bei Karl Hartung. Cimiotti verbrachte ein Studien-Semester in Paris bei Ossip Zadkine. Dort besuchte er auch Constantin Brâncuși, Le Corbusier sowie Fernand Léger. 1952 kehrte er an die Kunstakademie Stuttgart zurück, wo er 1954 sein Akademiestudium beendete. 1957 erhält der den Kunstpreis für Bildhauerei „junger westen“ (Recklinghausen), der ihm zum Durchbruch verhilft.
Die Galerie Michael Haas präsentiert anlässlich Cimiottis rundem Geburtstag Bronzen, die ab den 1970er Jahren entstanden. Hinzu kommen zahlreiche Arbeiten aus Papier, die Teil einer Werkgruppe sind, die Cimiotti als weit über 80-Jähriger begann. Diese reliefartigen Papierfaltungen beinhalten einerseits die skulpturalen Aspekte seiner Bronzeplastiken und spielen andererseits mit farbigen, linearen Kompositionen.
Parallel zur Galerie Haas zeigt das Georg Kolbe Museum in Berlin vom 19. November 2017 bis zum 28. Januar 2018 die Ausstellung „Emil Cimiotti. Denn was innen, das ist außen – Retrospektive“.
Katalog zur Ausstellung
Ausstellungen mit Emil Cimiotti
Emil Cimiotti
18.11.2017 – 15.01.2018 EMIL CIMIOTTI Emil Cimiotti, Bildhauer und Zeichner, gehört zu den herausragenden Pionieren [...]