01.05. – 04.06.2015

FRANCIS

PICABIA

Mit Francis Picabia (1879-1953), der im kommenden Jahr im Museum of Modern Art in New York und im Kunsthaus Zürich Retrospektiven haben wird, stellt die Galerie Michael Haas einen der spannendsten Künstler des 20. Jahrhunderts aus.

Francis Picabia war Exzentriker, Freigeist und leiden­schaftlicher Maler. Einer, der es der Kunstgeschichte und Kritik, die gerne einordnet, zuordnet und Kontinuität im Werk eines Künstlers sucht, lange schwer machte. Sein Publikum verzückte er über Jahrzehnte immer wieder aufs Neue und die Qualität und Innovationskraft seiner Kunst ist längst unumstritten. Kaum ein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts kann ein so divergentes Œuvre vorweisen wie Picabia. Immer wieder ließ er sich durch führende Künstlerpersönlichkeiten etwa in Paris und New York inspi­rieren, experimentierte mit unterschiedlichsten Stilrichtun­gen – vom Impressionismus, Kubismus, Surrealismus, bis hin zum Dadaismus und Realismus. Oft war er Vordenker, Initiator oder führender Protagonist – beispielsweise unter den Dadaisten in Paris. Nichts langweilte ihn mehr, als einer Richtung allzu lange zu verhaften oder einem „ismus“ zum Opfer zu fallen. Der Franzose inspirierte nachfol­gende Generationen von Künstlern wie Sigmar Polke,  Martin Kippenberger, David Salle und Julian Schnabel.

Ein Querschnitt seines Werkes wird in unserer Ausstel­lung zu sehen sein.

Katalog zur Ausstellung

Ausstellungsansichten

Ausstellungen mit Francis Picabia